Pas op! Aardbeien!

Wer kennt nicht diesen alten Witz aus der Schweiz über das tragische Ende eines kleinwüchsigen Appenzeller Bauern, der beim Erdbeerpflücken von der Leiter fiel und sich das Genick brach?

Als ich neulich wieder einmal im Nachbarland Holland war, entdeckte ich in Arcen/Limburg diese Erdbeerplantage, bei der man Aardbeien selbst pflücken und erwerben kann.
Dass man hier beim Erdbeerpflücken durchaus auch von der Leiter fallen kann, beweisen diese Bilder:

Ongelofelijk! Of niet?

 

Tot binnenkort!   = „Bissi Tage“ auf Niederländisch

😉

Über Lo

Wer im Schatten des Förderturms der Gelsenkirchener Kohlenzeche Graf Bismarck aufgewachsen ist – zu einer Zeit, als man tatsächlich noch vom “schwatten Kohlenpott” sprechen konnte, weil damals “Wäsche auffe Leine” nicht lange weiß blieb, wer sommerliche Badefreuden nicht am blauen Meer, sondern am Ufer des Rhein-Herne-Kanals – der so genannten “Frikadellen-Riviera” – genoss und sich als Kind über “Hasenbrot” freute, was in Wirklichkeit nichts anderes war, als die wieder mit nach Hause gebrachten Stullen, die vom Vater als Bergmann unter Tage nicht aufgegessen wurden, wer schon als kleiner Knirps ganz stolz für 50 Pfennige Belohnung 20 Zentner regelmäßig vor dem Haus angelieferte “schwatte” Deputatkohle in den Keller schippte, der hatte eine vielleicht arme, aber trotzdem abenteuerliche und schöne Kindheit zur Zeit der Pettycoats und des Wirtschaftswunders. Meine Wurzeln sind der Kohlenpott und seine Menschen mit ihrem besonderen, grund”ährlichen” Charme... Gezz weisse ´n bissken Bescheid, oder?
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11 Antworten zu Pas op! Aardbeien!

  1. petrasreiseblog schreibt:

    Lustig war mir so noch nicht bekannt. Wir lieben Holland und die Sprache erst Recht…

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  2. maribey schreibt:

    Grappig. Groeten vaan Marion

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  3. Mallybeau Mauswohn schreibt:

    Lieber Lo!
    Sieh an. Die Kuh kannte den Erdbeerpflückerwitz noch nicht!
    Ich kenn bloß den vom Schwaben, der beim Dachdecken vom Giebel rutscht und im Vorbeifallen am Küchenfenster seiner Frau noch zuruft: „Für mi brauchsch heut et kocha, i ess em Krankahaus!“ 🙂
    Immer schön sparsam bleiben …
    Tot binnenkort!
    Herzliche Grüße
    Mallybeau M.

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  4. Herr Ösi schreibt:

    Sieht auf den ersten Blick aus wie ein Feld mit Sonnenkollektoren. Wer weiß: vielleicht reifen die Beeren darunter schneller … 🙂

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  5. Lo schreibt:

    Du kannst recht haben: vielleicht heissen Erdbeeren wegen der sengenden Sonne „Senga Sengana“

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