
Gezz is Herbst. Merkt man am Wetter.
Gezz fallen Blätter.
Und unser Omma auch.
Auffen Bauch.
Gezz musse sich berappeln.
Scheiss nasse Blätter vonne Pappeln!
Angesteckt durch einen Blogbeitrag von La-Mamma mit ihrem Sinn für´s Blödeln und den darauf folgenden Reimbeitrag des ebenfalls von mir geschätzten und gern gelesenen Blog-Kollegen Nömix wollte ich auch einfach einmal etwas Dichterisches dahinblödeln. Muss auch mal sein.
Bissi Tage 😉
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Über Lo
Wer im Schatten des Förderturms der Gelsenkirchener Kohlenzeche Graf Bismarck aufgewachsen ist – zu einer Zeit, als man tatsächlich noch vom “schwatten Kohlenpott” sprechen konnte, weil damals “Wäsche auffe Leine” nicht lange weiß blieb, wer sommerliche Badefreuden nicht am blauen Meer, sondern am Ufer des Rhein-Herne-Kanals – der so genannten “Frikadellen-Riviera” – genoss und sich als Kind über “Hasenbrot” freute, was in Wirklichkeit nichts anderes war, als die wieder mit nach Hause gebrachten Stullen, die vom Vater als Bergmann unter Tage nicht aufgegessen wurden, wer schon als kleiner Knirps ganz stolz für 50 Pfennige Belohnung 20 Zentner regelmäßig vor dem Haus angelieferte “schwatte” Deputatkohle in den Keller schippte, der hatte eine vielleicht arme, aber trotzdem abenteuerliche und schöne Kindheit zur Zeit der Pettycoats und des Wirtschaftswunders.
Meine Wurzeln sind der Kohlenpott und seine Menschen mit ihrem besonderen, grund”ährlichen” Charme...
Gezz weisse ´n bissken Bescheid, oder?
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Datt mitdem Wetter, datt isso. Abber unser Omma, die fliecht nich. Nonich. Vielleicht isse mal gefallen. Wer weiß. Allet erzählt die auch nich!
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So is dat mitti gefallenen Mädchen…😉
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Watt willse machen 🙂
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So sind se.
😉
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Da kannse wohl einen drauf lassen 😉
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Ja, Herbst und Oma sind sich ganz nah! 🙂
Toll, das Gedicht – und der Dialekt auch.
Lieben Gruss,
Brigitte
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Merci vielmol – liebe Brigitte!
🙂
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Danke für den tollen Beitrag!! Musste lachen!!
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Wie schön, das ist auch der Zweck…
😉
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Klasse, lieber Lo. Ich musste schmunzeln. Der Herbst ist, das weiß ich längst, die Zeit der Kreativen.
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Ja, das scheint wohl so, lieber Jules: wenn es draussen früher duster wird und von sommerlichem Weiß- auf temperierten Rotwein umgestellt wird, dann…..
😉
…dann kann auch so ein Blödsinn dabei herauskommen, wie dieser:
Im Herbst, bei Regen, muss man leiden,
denn schwer ist´s oft zu unterscheiden,
ob man in braunen Hundemist
oder in Laub getreten ist.
Stinkt und klebt es an der Hacke,
so ist es meistens Hundekacke.
Und nein: ich hatte noch keinen Rotwein.
Liebe Grüße!
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Herbst(be)fall
jetzt überall
bunte Blätter
die sind netter
doch die Kinter
waren auf den Winter
Ferien und Geschenke
soweit das Kindlein denke
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Wunderbar! Heinz Erhardt hätte auch geklatscht, wenn er nich schon tot wär.
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Oh. Dankeschön. 🙂
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