Über Lo
Wer im Schatten des Förderturms der Gelsenkirchener Kohlenzeche Graf Bismarck aufgewachsen ist – zu einer Zeit, als man tatsächlich noch vom “schwatten Kohlenpott” sprechen konnte, weil damals “Wäsche auffe Leine” nicht lange weiß blieb, wer sommerliche Badefreuden nicht am blauen Meer, sondern am Ufer des Rhein-Herne-Kanals – der so genannten “Frikadellen-Riviera” – genoss und sich als Kind über “Hasenbrot” freute, was in Wirklichkeit nichts anderes war, als die wieder mit nach Hause gebrachten Stullen, die vom Vater als Bergmann unter Tage nicht aufgegessen wurden, wer schon als kleiner Knirps ganz stolz für 50 Pfennige Belohnung 20 Zentner regelmäßig vor dem Haus angelieferte “schwatte” Deputatkohle in den Keller schippte, der hatte eine vielleicht arme, aber trotzdem abenteuerliche und schöne Kindheit zur Zeit der Pettycoats und des Wirtschaftswunders.
Meine Wurzeln sind der Kohlenpott und seine Menschen mit ihrem besonderen, grund”ährlichen” Charme...
Gezz weisse ´n bissken Bescheid, oder?
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kohlenspott.wordpress.com 
Lieber Lo,
ich kann das alles nicht verstehen. Bei so einem Wahlkampf im Zen-Stil, wo die Straßen nur mit Plakaten gepflastert werden, die die Gesichter von Leuten zeigen, die gerne an die Macht wollen, wundert es mich nicht, dass solche Wischi-Waschi Ergebnisse dabei herauskommen.
Eine Partei, die eine Einheitsrente für untere Einkommen bis Arbeitslose von mindestens €5000,- verbindlich zugesichert hätte, ein Zalando-Turnschuh Abo, eine Amazon-Musicflatrate, 1 free Döner/Monat und ein Iphone17 für jeden Schulanfänger (oder ab 2. KitaJahr), hätte die absolute Mehrheit bekommen.
Irgendwie haben die Politiker es nicht drauf.
Wo ich gerade Ihr Garagentor sehe und Koalitionen nach Landesflaggen wie Jamaika benannt werden, habe ich mir einmal alle Flaggen angeschaut. Nirgends ist Braun dabei. Glücklicherweise!
Gruß Heinrich
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